April 15, 2016

Der Goldpreis konsolidiert derzeit und da Edelmetall bewegt sich mehr oder minder seitwärts. Doch das sollte niemanden verwundern. Die Performance, die Gold vorher an den Tag gelegt hat, ist beeindruckend: Das erste Quartal 2016 war der beste Jahresauftakt seit 42 Jahren. Und damals, 1974, war Gold erstmals seit Jahrzehnten wieder frei handelbar.

Das Ganze läuft noch ein wenig unbemerkt von der Öffentlichkeit. Dort werden noch immer Rücksetzer bei Standardaktien zum Kauf genutzt. Rezessionsängste in den USA und nicht gerade explodierende Unternehmensgewinne bei Standardaktien werden ausgeblendet. Die Rallye wird schon weitergehen, scheint die Devise zu sein. Doch warum nutzt kaum einer die aktuelle Konsolidierung bei Gold und den Goldminenaktien zum Einstieg?

Handeln wie im Casino?

Die Antwort liegt auf der Hand: Privatanleger trauen dem Braten nicht. Sie denken, der Goldpreis befindet sich bereits so lange auf Talfahrt, da muss die Talfahrt weitergehen. Die Rallye an den Aktienmärkten hingegen währt schon seit 2009 – also wird sie auch weitergehen. Das allerdings ist eine seltsame Logik. Damit kann man auch ins Casino gehen und argumentieren: Wenn beim Roulette dreimal rot gekommen ist, muss jetzt wieder rot kommen.

Kaufrausch

Die Fakten sehen derzeit anders aus: Die Gold-ETFs verzeichnen deutliche Zuflüsse. Geld von der Wall-Street fließt in den Edelmetallsektor.

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