Januar 10, 2017

Edelmetall sendet Lebenszeichen – Zweifel an Trump stützen Goldpreis

Für viele Investoren scheint die Sache ausgemacht: Aktien setzen 2017 ihren Höhenflug fort, der Goldpreis hingegen fällt. Doch Zweifel an Trumps Wirtschaftspolitik könnten Gold als sicheren Hafen wiederbeleben.

Der Goldpreis hat in den vergangenen Wochen fast genau die gleiche Entwicklung vollzogen wie ein Jahr zuvor. Bereits Mitte Dezember 2015 hatte er ein Tief erreicht und in den Folgemonaten eine kräftige Rally hingelegt. Ein Jahr später ein ähnliches Bild: Der Preis für Gold markierte Mitte Dezember 2016 erneut ein Tief – und erneut kam es zu einer deutlichen Erholung.

Der Kommentar: Reitz' Worte zum Trump-Effekt

Dieses Jahr kommt die Unterstützung vom neuen US-Präsidenten Donald Trump und der Zinsentwicklung. Letztere hatte mit ihrem kräftigen Anstieg Ende 2016 den Goldpreis zunächst abwärts geschickt, weil das Edelmetall keine Zinserträge abwirft und bei einem Renditeanstieg im Nachteil ist.

Doch zuletzt sanken die Zinsen und Renditen, obwohl es zuletzt eine Serie guter US-Konjunkturdaten gegeben hatte und die Einkaufsmanagerindizes eine deutliche Konjunkturbelebung für die nächsten Monate signalisieren. Häufig verkaufen Anleger Anleihen, wenn sich die Konjunktur bessert, weil andere Anlagen wie Aktien in diesem Umfeld attraktiver sind. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen fiel zuletzt auf 2,35 Prozent, nachdem sie Mitte Dezember mit 2,6 Prozent noch ein Mehr-Jahres-Hoch markiert hatte.

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