Mai 17, 2016

Anleger misstrauen den Notenbanken – und sichern ihre Portfolios mit Gold. Nun rät der milliardenschwere Hedgefonds-Manager Paul Singer zum Kauf des Edelmetalls – wie auch prominente deutsche Investoren.

Gold hat wieder Fans, auch prominente. Der Hedgefonds-Manager und Milliardär Paul Singer hat sich zum Edelmetall bekannt: „Es macht derzeit viel Sinn, Gold zu besitzen”, schrieb er in einem auf Ende April datierten Brief an seine Investoren. Denn das Vertrauen in die internationale Geldstabilität schwinde: „Anleger beginnen zu begreifen, dass die Zentralbanken alles daran setzen, um ihre Währungen zu schwächen.” Singer, der einen knapp 28 Milliarden US-Dollar schweren Hedgefonds „Elliott Management Corporation” verwaltet, glaubt das das erste Quartal den Beginn einer Gold-Rally markieren könnte. „Wenn das Vertrauen der Investoren in die Zentralbanken weiterhin sinkt, könnte es das Gold mächtig treiben”, so Singer.

Tatsächlich hat das Edelmetall bereits jetzt eine kleine Rally hinter sich. Um gut 16 Prozent haben sich Gold-Futures im ersten Quartal verteuert, um rund 20 Prozent stieg der reguläre Handelspreis. Es ist der höchste vierteljährliche Anstieg seit 1986. Am Mittwoch kostete eine Feinunze (31,1 Gramm) 1278 US-Dollar, ein Prozent mehr als am Vortag. In der vergangenen Woche war Gold auf ein 15-Monats-Hoch von über 1300 Dollar geklettert. Noch immer ist der Preis allerdings noch mehr als 30 Prozent unter dem Rekordhoch von 2011.

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